Kristallographie und Harmonik Maximilian Glas Spiegelebene Flächen, gerade Kanten, präzise Ecken - solche Eigenschaften an natürlich gewachsenen Kristallen lassen vermuten, daß "Materle" nicht einfach zu beliebigen Formen sich zusammnfügen kann, sondern ganz bestimmte Form- und Verhältnisgesetze die Grundlagen darstellen. Diese Gesetze kann man daraufhin untersuchen, ob es dieselben sind, die in der Musik als "Harmonie" erlebbar sind. Die Ergebnisse solcher Untersuchungen stellt Max Glas in seinem Vortrag dar. Im Arbeitskreis geht es um die 7 Kristallsysteme und die 32 Kristallklassen - mit speziellen Beobachtungen am kubischen System: die genaue Untersuchung des uns scheinbar so vertrauten Würfels zeigt auch seine Bedeutung für die 5 platonischen Körper, deren harmonikale Bezüge schon Johannes Kepler dargestellt hat. Seminar am 21.1.90 |