Harmonik-Vorträge


Kosmische Masszahlen als Ausdruck musikalischer Intervalle
Uwe Alt


Im Vortrag soll zunächst die Entsprechung von für alle Menschen deutlich wahnehmbaren kosmischen Rhythmen mit musikalischen Tonschritten aufgezeigt werden. Dazu eignen sich in erster Linie die Rhythmen von Sonne und Mond. Die sich daraus ergebenden längeren Zyklen von Meton und der Sarosperiode als Grundlage des Sonnenkalenders der Griechen bzw. des Mondkalenders der Chaldäer entsprechen einer musikalischen Stimmung nach Quinten. Die Stimmung nach Terzen korrespondiert mit den Umlaufzeiten von Saturn und Uranus.
Während die klassische Keplersche Betrachtungsweise die Winkelgeschwindigkeiten der Planeten mit den großen musikalischen Intervallen vergleicht, lassen sich den kleinen Intervallen vom syntonischen Komma bis zum großen Limma verschiedene Umlaufzeiten und deren Verhältnisse von Sonne, Mond, Saturn und Uranus zuordnen.
Beim Harmonik-Gesprächskreis am folgenden Sonntag wollen wir zusammen mit Uwe Alt das Thema vertiefen und diskutieren.


Vortrag am 16.1.93

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