Harmonik-Vorträge


Tag- und Nachtträume der Harmonik
Dr. Werner Schulze


Visionsentrückt, phantasietrunken, traumbesessen - kreativer Kosmos in Denken, Kunst und Wissenschaft - von der Wahrheit im Glauben, Staunen und Träumen. Platon träumte den schönsten Traum der Philosophie - Kepler? Beethoven? Staunen als Ursprung des Denkens - Staunen als Tagtraum (Heraklit)? Verlust des Träumens als Verlust des Staunen-Könnens? Der Tagträumer als der wahrhaft Sehende? Von Platons Höhlengleichnis zu Keplers Traum vom und im Licht. Der sphärenharmonikale Traum. Eine harmonikale Staatslehre? Ist eine Kritik des harmonikalen Traums notwendig Teil einer Kritik der harmonikalen Vernunft?
Harmonikale Idee kontra harmonikale Analyse - Traum kontra Wachbewußtsein? Oder: Traum als Täuschung kontra lichtvolle Kraft des Denkens (Descartes)? - Ich träume, also bin ich!
Nach einer Nacht Traum- und Denkfortsetzung beim Sonntagsfrühstück...


Vortrag am 4.2.95