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Der Harmonikale Garten Stefan Killer Der zentrale Aspekt des harmonikalen Denkens besteht in der Grenzüberschreitung von Musik und Natur. Danach lassen sich in der räumlichen Organisation des Kosmos ebenso wie in den Bauplänen der Geschöpfe musikalische Gesetzmäßigkeiten, verschlüsselt als mathematische Größen, vorfinden. In einer nach diesen Aspekten gestalteten Grünanlage wird das raumbildende Moment dieser musikalischen Gesetzmäßigkeiten aufgegriffen und mit den Ausdrucksmitteln der Landschaftsarchitektur in der Natur plastisch erlebbar gemacht. Unter Einbeziehung der wesentlichen Erkenntnisse über die Psychologie der Musikwahrnehmung entsteht schließlich der Harmonikale Garten, eine Einladung an den Menschen, über ein Ensemble aus Pflanzen, Steinen, Formen und Farben dem Wesen der Musik nachzuspüren. Ein Dia-Vortrag mit Beispielen aus der Praxis sowie Experimenten am Klavier und mit der menschlichen Stimme. Beim Gesprächskreis am folgenden Sonntag wird das Thema vertieft. Vortrag am 20.4.96 |