Die Neupythagoreer - Zur spätantiken Rezeptionsgeschichte des Harmonikalen Denkens Dr. Werner Schulze Die harmonikale Tradition bezieht sich oft auf Pythagoras und die Pythagoreer - vieles, was wir ihnen zuschreiben, wurde aber erst über ein halbes Jahrtausend nach Pythagoras formuliert: von den Neupythagoreern der ersten nachchristlichen Jahrhunderte. Hierokles, Iamblichos, Nikomachos, Plutarch, Ptolemaios, Theon sind einige dieser Philosophen -bekannte und weniger bekannte Namen. So ist Ptolemaios bekannt als Astronom, aber weniger als Autor eines Buches über Harmonik (wie Kepler...). Dem Harmoniker vertraute Stichworte zum Thema: Zahlenlehre von Symbolik bis zum quadrivialen Fächerkanon, Seelenlehre, Staatslehre, Tetraktys-Denken, Helikon, Pythagoras-Verehrung... Das gemeinsame Lesen von Texten wird vor allem beim Gesprächskreis am folgenden Sonntag uns den neupythagoreischen Denkansatz näherbringen. Vortrag am 17.1.98 |